Die Grundschule und die Kindertageseinrichtungen in Roden arbeiten sehr eng zusammen, um den Vorschulkindern den Übergang so einfach wie möglich zu gestalten. Uns ist es wichtig, die Kinder auf vielfältige Weise auf den Schulalltag vorzubereiten und ihnen ein gutes Gefühl zu geben, so dass sie gestärkt und ohne Ängste in einen neuen Lebensabschnitt starten können.

-In den Kindergärten-Einrichtungen

Zu Beginn des Schuljahres:

Detaillierte Planung der einzelnen Kooperationsstunden

  • mit der Leiterin Frau Böhme, den jeweiligen Erzieherinnen/Erziehern und der Lehrerin Frau Corsten
  • mit dem Leiter Herr Driesch, den jeweiligen Erzieherinnen/Erziehern (derzeit Frau Annette Fellinger und Frau Ulrike Wilhelm-Ludwig) und der Konrektorin Frau Helfen

In jedem Kindergarten finden jeweils vier Kooperationsstunden pro Woche statt. Die Gruppenstärke der Kinder variiert hierbei leicht, derzeit sind es ca. 8 Kinder pro Gruppe).

Zudem besteht die Möglichkeit zum gegenseitigen Austausch zwischen allen Kooperationskräften, sofern die Erziehungsberechtigten der Kinder die Einverständniserklärung unterschrieben haben. Außerdem stehen die an der Kooperation beteiligten Kräfte auch im telefonischen Kontakt. Durch die enge Zusammenarbeit kann ein Krankheitsfall einer Erzieherin oder einer Lehrerin leicht ausgeglichen werden und die vorbereitete Stunde dennoch stattfinden. Auf diese Weise wird verhindert, dass durch das Fehlen Nachteile für die Kinder entstehen und der Zeitplan nicht eingehalten werden kann.

Des Weiteren ist der frühe Informationsaustausch auch im Hinblick auf den Schulanfang wichtig und oftmals nötig. Hier kann schon im Vorhinein, gemeinsam mit den Leitungen und den Erzieherinnen, über fortlaufende Ergotherapie, Logopädie oder über Anträge für mögliche Integrationshelfer, sinnvolle Klassenbildungen oder Umschulungsanträge etc. gesprochen werden.

Darüber hinaus finden weitere Planungstermine statt, um die Kooperationsstunden im laufenden Jahr gegebenenfalls anzupassen und Elternarbeit in Form einer Informationsveranstaltung (Anfang September) zu besprechen. Letztere dient dazu, die Eltern umfangreich zu informieren, ihnen einen Überblick zu geben, wie das letzte Kindergartenjahr gestaltet wird, ihnen die Möglichkeit zu geben, aufkommende Fragen zu stellen und ihnen, bei Bedarf, individuelle Elterngespräche anzubieten.

Diese Veranstaltung beinhaltet die Vorstellung

  • der Schulleitung der Schule (Herr Heck, Frau Helfen), welche allgemeine und auch terminliche Angelegenheiten der Schule anspricht,
  • des Beauftragten des „Früh Deutsch“- Kurses (sofern er stattfinden kann), welcher einen kurzen Einblick in sein Tun gibt,
  • der Kooperationslehrerinnen (Frau Helfen, Frau Corsten), welche anhand von Beispielen die konkrete Arbeit mit den Kindern erläutern.

Aktuelle Termine, die Vorschulkinder betreffend, werden den Eltern per Post zugesandt, sind aber auch gut sichtbar an der Informationstafel der Kindergärten sichtbar. Auch das in den Kooperationsstunden erarbeitete Material hängt vor den jeweiligen Gruppenräumen, um dies für Eltern transparent zu machen.  

-Im Schulhaus

Gegen Ende des Schuljahres sind 2 Schulbesuche im Jahresplan der Kooperation verankert. Hierbei ist vorgesehen, dass die einzelnen Kindergartengruppen mit den entsprechenden Erzieherinnen den Schulalltag erleben können. Dies beinhaltet nicht nur eine ausführliche Schulhausführung durch die Kooperationslehrerinnen und das Miterleben einer Schulhofpause, sondern auch das Mitwirken in einer Unterrichtsstunde einer ersten Klasse. Auf diese Weise wird vielen Kindern die Angst genommen, nach den Sommerferien vor neuen, unüberwindbaren Hindernissen zu stehen. Auch soll eine erste Orientierung im Schulhaus ein Gefühl von Sicherheit vermitteln. Im letzten Jahr wurde die „Schulbegehung „ coronabedingt“ nachmittags angeboten. Die zukünftigen Erst-Klassenlehrer waren zugegen und konnten schon erste Kontakte mit ihren zukünftigen Schulneulingen knüpfen.

-Gemeinsame Aktivitäten (außerhalb des Schulgebäudes)

Um weitere Begegnungen zu erzielen, sind die Kindergärten in weitere schulische Aktivitäten eingebunden, die über den geregelten Alltag hinausgehen:

Zuschauer beim Zirkusprojekt, Gäste beim Schulfest, gemeinsames Gestalten eines Gottesdienstes oder der Gang zum Theaterschiff.